Trennungsschmerz bei uns im Paradies… 🙁
Die Gormleys scheinen unzähligen Schifahrern und Wanderern ans Herz gewachsen zu sein. Eigentlich war von Anfang an bekannt, dass die liebenswerten, lebensgrossen Figuren nur 2 Jahre unsere Landschaft „bewachen“ werden.
Jetzt wurde daran erinnert, dass die gewichtigen 640 kg schweren Gestalten nach der Schneeschmelze – bevor die Wandersaison beginnt – „abreisen“.
Horizon Field wird abgebaut…
Sogar die Politik schaltet sich ein – die Grünen fordern eine zweijährige Galgenfrist. Kunst, Marketingtool, Fotowettbewerb, Schreibwerkstatt etc. Das Ansinnen von Anthony Gormley wurde erfüllt: unzählige Menschen, haben sich vom Bregenzwald über den Arlberg bis ins Klostertal wandernd oder schifahrend bewegt und haben sich mit diesen liebenswerten, rostigen, gewichtigen Objekten in irgendeiner Form auseinander gesetzt – die Figuren als Medium zwischen dem Weltlichen und dem Göttlichen.
Keiner konnte daran vorbei gehen, ohne ihn zu berühren. Nur noch ein paar Wochen fordern die Gestalten zum Handeln auf – ohne ein einziges Wort: sei es, dass man Kinder auf die starken Schultern setzt, ob man sich müde anlehnt, mit ihm seine Kleider teilt, Klang- und Gräuschwelten mit den Stummen erzeugt, Filmgeschichte schreibt oder einfach nur fotographiert – für die Ewigkeit fest hält. Auf 2039 m über dem Meeresspiegel regt jeder Eisenmann zum Denken an.
Nützen Sie die letzen Wochen und nehmen Sie Verbindung auf mit diesem einzigartigen Projekt – spüren Sie das Besondere an den Eisenmännern. Sie leben – ohne Fleisch und Blut!
Servus liebe Gormleys – wir werden Euch vermissen!
Eure Familie Wingelmayr aus dem Hotel Lech

Die schönen Erinnerungen an die Gormleys bleiben uns erhalten
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