Es raschelt im Schnee, die Luft duftet nach Tannen und Frost, und ein fröhliches Kichern hallt durch den Wald. Ein kleiner Zipfelbob zieht seine ersten Spuren auf der verschneiten Strecke – so beginnt das Wintervergnügen in Lech, das seit jeher eng mit der Geschichte des alpinen Skilaufs verbunden ist.
Schon Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten die Menschen am Arlberg, dass Skier und improvisierte Rodeln nicht nur praktisch, sondern auch höchst vergnüglich sein können. Pfarrer Müller stapfte 1894 mit seinen Brettern von Warth nach Lech – eine kleine Winterexpedition, die schnell zum Abenteuer wurde. Heute sausen Kinder und Erwachsene im Winterurlaub mit Zipfelbobs durch die verschneiten Wälder und erleben Winterfreude pur.
Ein Tanz durch den Schnee
Wenn die Sonne glitzert und die Gondel der Oberlech Bergbahn die schneebedeckten Berge erklimmt, beginnt das Abenteuer. Die Strecke von Oberlech nach Lech schlängelt sich 1,2 Kilometer durch den Burgwald – voller Kurven, Hügel und glitzerndem Schnee.
Hier gilt: Nur Zipfelbobs, jeweils für eine Person, sind erlaubt. Kein Problem, wenn man keinen eigenen dabei hat – die Oberlech Bergbahn und wir im Hotel halten alles bereit, was kleine und große Rodelfans brauchen. Die Gondelfahrten nach oben sind im Skipass enthalten, sodass jede neue Abfahrt bequem beginnt. Besonders magisch wird es, wenn die Strecke bei Nacht beleuchtet ist. Dann funkelt der Schnee im sanften Licht, Kinderaugen leuchten, Erwachsene lachen wie Kinder – und alle fühlen sich wie in einem Wintermärchen.
Sicher und spaßig unterwegs mit dem Zipfelbob
Wer das Rodeln in Lech voll auskosten möchte, sollte ein paar kleine Geheimnisse kennen: warme, feste Schuhe und ein Skianzug sorgen dafür, dass das Lachen unbeschwert bleibt. Auf den ersten Blick wirkt er klein, doch der Zipfelbob verspricht großen Spaß für Groß und Klein. Am besten beginnt man auf einem sanften Hang: gemütlich setzen, Haltegriff fest umgreifen, Füße auf der Auflagefläche – und schon geht es los. Lenken funktioniert ganz intuitiv über die Gewichtsverlagerung des Oberkörpers, bremsen durch Ziehen des Steuerknüppels zum Körper. Kinder lernen so spielerisch die Technik, während Erwachsene mit einem Lächeln zuschauen.
Wer sich schon sicher fühlt, kann die Fahrt noch spannender gestalten: den Steuerknüppel zwischen den Beinen einklemmen, den Oberkörper zurücklehnen, die Beine ausstrecken – und schon saust der Zipfelbob durch Kurven und kleine Wellen. Dabei gilt: Spaß und Sicherheit gehen Hand in Hand, und jeder, ob jung oder alt, spürt schnell, wie der Mini-Bob „mitfährt“. Draufsetzen, loslassen und das winterliche Abenteuer genießen!
Wo der Tag in Stille endet
Wer nach dem aufregenden Zipfelbob-Fahren in Lech die stille Seite des Winters erleben möchte, findet beim Langlaufen in Lech am Arlberg sein eigenes kleines Abenteuer. Auf schmalen Brettern gleitet man geräuschlos durch verschneite Wälder, atmet die klare Bergluft ein und spürt jeden Herzschlag im Einklang mit der Natur – ein ruhiger Gegensatz zum fröhlichen Kreischen auf der Rodelbahn Lech. Ob sportlich oder gemütlich, klassisch oder im Skating-Stil – die Loipen rund um Lech und Zürs bieten für jeden die passende Strecke. Vom glitzernden Lechbach-Rundkurs bis zu Loipen bis zum Flexenpass warten insgesamt 27 perfekt präparierte Kilometer. Sanfte Anstiege, flache Passagen und kleine Abfahrten sorgen für ein harmonisches Training von Körper und Geist, und unterwegs laden Hütten und versteckte Plätze zu kurzen Pausen voller Winteridylle ein.
So ergänzen sich Rodeln und Langlaufen in Lech perfekt: die eine Aktivität bringt Herzklopfen, Kufen im Schnee und Lachen durch den Wald, die andere schenkt Ruhe, Balance und ein tiefes Eintauchen in die stille Berglandschaft. Zusammen machen sie einen Winter am Arlberg zu einem unvergesslichen Erlebnis – voller Bewegung, Natur und magischer Momente.
Jetzt unverbindlich anfragen unverbindlich anfragen oder direkt buchen!
Comments are closed.