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Skifahren am Arlberg – Ein Rückblick auf die gute, alte Zeit des Skisports

Skifahren anno dazumal

In den 1970er-Jahren war das Skifahren bereits weit verbreitet und der Skitourismus am Arlberg florierte. Wir haben einige unserer Stammgäste der älteren Generation zu Ihren Kindheitserinnerungen an den Skiurlaub Ihrer Jugend am Arlberg befragt. Noch heute bietet das Skigebiet am Arlberg fantastische Bedingungen für den rasanten Sport im Schnee, vieles hat sich jedoch besonders in den letzten Jahrzehnten verändert.

Skifahrerin aus den 1970ern am Arlberg

Skifahren einst

Der Arlberg gilt als legendäre Skiregion der Alpen – hier im Westen Österreichs zwischen Tirol und Vorarlberg liegt das Paradies für Skifahrer, entstanden die ersten Skischulen und wurde die Skitechnik von begeisterten Skipioniere der ersten Stunde entwickelt.

Skifahren am Arlberg in den 70er Jahren

Erinnern sich die Kinder der 70er-Jahre an den Skiurlaub am Arlberg, kommen Sie nicht selten ins Schwärmen. „Damals war alles besser!“ seufzen sie dann und haben wahrscheinlich recht damit. Gefahren wurde damals noch bei jeder Witterung – die wenigen Ferientage des Jahres wollten schließlich voll ausgenutzt werden. Der Skikurs war eine Selbstverständlichkeit und Skifahren konnte unter den schwierigen Bedingungen nur jener, der auch wirklich Skifahren konnte – die natürliche Auslese war eine der wenigen Sicherheitsvorkehrungen, die auch wirklich Sicherheit versprach.

Herausfordernde Pisten

Das dürftige Pistennetz vor 40 Jahren sorgte für eine Extra-Portion Spannung. Denn anno dazumal war das mit der Pisteneinteilung noch nicht so streng: Anfängerpisten endeten oftmals ohne jegliche Warnung in schwarzen Pistenstücken. Auf der anderen Seite sorgten lange Flachpassagen für einen kräfteraubenden Stockeinsatz, um überhaupt vom Fleck zu kommen. Selbstverständlich war auch das Material noch ein ganz anderes.

Historische Ausrüstung

Die damaligen Ski-Hersteller wussten noch nichts von den heutigen Carvern, Kurzskiern und ähnlichem Spezialmaterial. Wichtig war das Material aber natürlich schon: ein Ski galt als gut, wenn er hart und lang war. Je größer die Differenz zwischen Körper- und Skilänge war, desto besser wurde der Fahrer eingestuft.

Auch die Skibekleidung wusste noch nicht viel von Wasserabweisenden Spezialmaterialen à la Gore Tex und Co. Da konnte es beizeiten ganz schön kalt werden.

Die Hürde Lift

In den 70er-Jahren verfügte das Arlberg Skigebiet bereits über einige Schlepplifte, auch einen Einzelsessellift und eine Gondel waren schon für den stärker werdenden Gästestrom gebaut worden. Die Lifte zu bewältigen war jedoch oft mehr Anstrengung, als die anschließende Abfahrt. Die Sicherheit war zu jener Zeit noch dürftig und gefahren wurde natürlich bei jeder Sicht.

Es kam nicht selten vor, dass man sich plötzlich bei abgeschaltetem Lift alleine, inmitten des eisigen Nebels, im Sessellift befand, hoffend, doch noch von jemand entdeckt zu werden.

Einkehren & Après-Ski

Nicht nur das Skimaterial hat sich seit damals stark verändert, vor allem auch das kulinarische Angebot der Skihütten hat sich weit vom einstigen entfernt: „Einkehren“, das hieß früher einmal, rasch die Toilette aufzusuchen, versuchen etwas Wärme in den Körper zu bekommen und eventuell ein einfaches Gericht von einer kleinen Karte zu ordern: Bevorzugt Erbsenwürstelsuppe, Germknödel oder ein klassisches Skiwasser. Pommes, Eis und Pudding gehörten zu den heiß ersehnten kulinarischen Highlights, die den Kindern in der Mittagspause mit der Skischule zustanden.

Skimuseum in St. Anton

Sie möchten mehr über die Geschichte des Skisports am Arlberg und die Anfänge des Skigebiets Arlberg erfahren? Im Ski- und Heimatmuseum in St. Anton am Arlberg, nur gute 20 Minuten von Ihrem Hotel Lech entfernt, können Sie sich ausführlich über die Entwicklung des alpinen Skisports am Arlberg informieren und erhalten viele spannende Zusatzinformationen.

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