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der weisse ring

Unser Herr Anderlohr war dabei – wir gratulieren uns sind soooo stolz auf ihn :-)!

Der weisse Ring – als einer von 1000

Wer bei vergangenen Rennen Teilnehmer aus seiner Könnens-, Alters- und Gewichtsklasse sah, war sicherlich auch der Meinung, da mithalten zu können. Dennoch ist es ein weiterer Schritt, bis man sich traut, sich wirklich anzumelden.

Wer sich aber getraut hat, den packt zumindest der Ehrgeiz, nicht letzter – auch nicht in seiner Altersklasse – werden zu wollen. Also wird auf die Kondition geachtet und, zumindest abschnittsweise, auf der Strecke trainiert.

Dennoch kommt man spätestens bei der Startnummernausgabe ins Grübeln, wenn man Mitfahrer in Rennanzügen sieht, und mit Skiern, die man in solcher Länge eigentlich gar nicht mehr kennt.

Am Renntag ist das alles kein Thema mehr. Man ist bereits bei der Auffahrt gespannt, wartet dann, dass die erste Gruppe auf die Strecke geschickt wird und wird endlich zur Startvorbereitung aufgerufen. Am Start der Aufstieg auf die Kuppe: geht zwar auf den Puls, entzerrt aber die Gruppe, damit man so flott es geht über den Ziehweg und die Scharte zum Monzabonsee kommt. Die Streckenposten erweitern das Sichtfeld, so lange sie nicht winken, ist die Strecke auch da frei, wo man sie nicht sieht. Die Geschwindigkeit wird also nur vom eigenen Können limitiert. An den Lifteinstiegen wird die Ermahnung, sich sportlich zu verhalten, offenbar gelegentlich ignoriert. Ein Sessel soll ja sieben Sekunden ausmachen, obwohl für viele nur die Gelegenheit zählt, zu verpusten und das Brennen in den Beinen wieder los zu werden.

Spätestens im Madloch, wenn das Tempo im Starthang darüber entscheidet, wie weit und wie heftig später geschoben werden muss, ist Überwindung gefordert und die Streckenposten unverzichtbar. Im Abschnitt bis zur Rinderhütte muss man mit Steinen rechnen, da zahlt es sich aus, wenn man weiß, wo sie meist liegen, aber  die richtigen Probleme macht der nächste Abschnitt. Nach Zug runter trifft man auf Blankeis. Gut, dass am Pistenrand der aufgeworfene Schnee wieder für Kontrolle über die eigenen Ski sorgt, aber die Bestzeit ist natürlich jetzt weg. Wir kreuzen am Kriegerhorn  die Touristen, stellen fest, dass an der Kriegeralpe die Kompression durch ein Tor entschärft wurde und rasen nach Oberlech.  Die Stimmung dort gibt uns schon mal einen Vorgeschmack auf die Zieleinfahrt. Davor allerdings muss man noch den richtigen Weg finden, bevor man durch den Zielbogen rauscht und mit einem „geschafft“ im Hinterkopf abschwingt.

Zwischen Zielraum und Schneggarei kann man dann Erfahrungen austauschen, seine Krautspätzle essen, auf die Urkunde warten und sich vor allem als „Finisher“ fühlen.

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